Stoßwellentherapie

Durch das Stoßwellengerät werden Schallwellen erzeugt, die je nach Druckeinstellung unterschiedlich tief in das Gewebe eindringen.

Die Stoßwelle wurde ursprünglich für die Nierensteinzertrümmerung entwickelt und dort mit großem Erfog eingesetzt. Da es auch orthopädische Krankheitsbilder mit Kalkablagerungen in Gelenken und Sehnen gibt, wurde dieses ursprüngliche Gerät für diese Erkrankungen des Bewegungsapparates weiterentwickelt.

 

Wir behandeln seit Jahren folgende Erkrankungen des orthopädischen Spektrums erfolgreich mit der ESWT:

  • Kalkdepots in den Schultern ("Kalkschulter")
  • Sehnenansatzverkalkungen
  • Fersensporn
  • Achillodynie (Verdickung der Achillessehne mit Schmerzen)
  • Tennis-, Golfer- und Maus-Arm (Epicondylitis)
  • Schleimbeutelentzündung der Hüfte (Bursitis trochanterica)

 

Bei muskulären Verspannungen hat sich die Triggerstoßwelle etablieren können. Gute Erfolge gibt es bei Verspannungen im

  • Schulter- und Nackenbereich
  • Lendenwirbelsäulenbereich
  • Oberschenkel- und Wadenbereich

 

Zusammen mit einer speziellen Wärmeandwendung, die im Anschluss durchgeführt wird, sind hartnäckige Muskelverhärtungen lösbar.

 

Ablauf der Stoßwellentherapie

Eine Behandlungsserie besteht aus drei Anwendungen, die im wöchentlichen Abstand durchgeführt werden. Nach einer vierwöchigen Pause kann sich je nach Befund eine zweite Serie anschließen.

Da jeder Patient aber anders ist, wird die Therapie individuell angepasst. Dies ist uns sehr wichtig und spiegelt sich in unserem Behandlungserfolg wider.

 

Erfolgsaussichten

Nach vielen Jahren Stoßwellenerfahrung können wir von einem Behandlungserfolg bei etwa 80% der Patienten ausgehen. Der Erfolg kann bei Verkalkungen am Ende der Therapie mittels Röntgen oder Ultraschall kontrolliert werden.

 

Risiken und Nebenwirkungen

Die Therapie an sich kann leicht schmerzhaft sein, dauert aber jeweils nur 3-5 Minuten. Es kann in seltenen Fällen zu Rötungen der Haut, leichten Blutergüssen und vorübergehend vermehrten Schmerzen kommen.

Da auch die Nebenwirkungen bei jedem Patienten unterschiedlich sind, führe ich vor der Behandlung ein ausführliches Gespräch mit Ihnen.